Wann genau bezeichnet man einen Wein als halbtrocken?
Weine werden fast immer mit einer Geschmacksangabe versehen, die den Süssegrad des Rebensafts angibt. Hierzu gehören zum Beispiel:
- Trocken
- Halbtrocken
- Lieblich
- Süss
Ob ein Wein halbtrocken, trocken oder lieblich ist, hängt von seinem Restzuckeranteil ab. Dieser kommt durch die im Wein verwendeten Trauben zustande. Je reifer die Beeren sind, desto höher fällt ihr Restzuckeranteil aus und desto weniger Säure enthalten sie. Möchte ein Winzer aus seinen Trauben halbtrockenen Wein produzieren, muss er sie zunächst vergären. Während des Gärprozesses entstehen Hefebakterien, die den enthaltenen Fruchtzucker in Alkohol umwandeln. Seinen charakteristischen Geschmack erhält der Rebensaft dann folgendermassen:
- Trockener Wein muss grundsätzlich den längsten Gärprozess durchlaufen, damit er am Ende möglichst wenig Restzucker enthält.
- Bei lieblichem Wein muss der Gärprozess hingegen vorzeitig gestoppt werden, sodass er am Ende seine gewünschte Süsse behält.
- Wenn Sie auf einem Wein die Geschmacksbezeichnung „halbtrocken“ lesen, so wurde der Gärprozess früher gestoppt als bei trockenem Wein, er hat jedoch einen längeren Gärprozess durchlaufen als ein lieblicher Wein.
Halbtrockene Weine besitzen einen Restzuckergehalt zwischen 9 und 18 Gramm pro Liter. Ihr Säuregehalt liegt maximal bei 10 Gramm pro Liter unter dem Restzuckergehalt.
Welche Qualitätsstufen gibt es bei halbtrockenen Weinen aus Spanien?
Halbtrockener Wein aus Spanien ist extrem vielseitig. Aus diesem Grund halten wir in unserem Online-Shop viele interessante spanische Weine mit der Geschmacksangabe „halbtrocken“ für Sie bereit - vom leichten und unkomplizierten Essensbegleiter bis hin zum erstklassigen Jahrgangswein für ganz besondere Anlässe.
Wenn Sie nicht sicher sind, auf was Sie beim Kauf eines halbtrockenen Weins aus Spanien achten sollen, können Sie sich an den folgenden vier Qualitätsstufen orientieren:
- Vino de España: Einfacher Tafelwein ohne Herkunfts- und Jahresangabe
- Vino de la Tierra/IGP: geschützte Herkunftsbezeichnung
- D.O. (Dénominacion de Origen)/D.O.P.: Weine mit kontrollierter Herkunftsbezeichnung
- Vino de Pago: Absolute Spitzenweine unter den D.O.-Weinen, die seit einer Gesetzesänderung 2003 als Wein aus Einzellagen definiert werden dürfen
Zu was schmecken halbtrockene Weine aus Spanien am besten?
Die Spanier geniessen halbtrockene Weine sehr gerne als Aperitif. Genauso gut passen sie aber auch zu leichten Speisen, zum Beispiel zu:
- Fisch und Meeresfrüchte
- Schwein und Huhn
- Gemüse- und Spargelgerichte
Je nachdem, ob Sie lieber zu einem guten Rot-, Weiss- oder Roséwein greifen, empfehlen wir Ihnen unseren halbtrockenen Wein aus Spanien zu folgenden Gerichten:
Halbtrockene Rotweine:
- Käseplatte
- Lamm
- Wildgerichte
- Rindfleisch
- Deftiger Schweinebraten
Halbtrockene Weissweine:
- Gegrillter Fisch
- Kalbsfleisch
- Deftige Suppen
Halbtrockene Roséweine:
- Leichte Fisch- und Fleischgerichte
- Asiatische Küche